Tauchroboter für gefährliche Einsätze

Taucher gehen oft hohe Risiken ein, wenn sie unter Wasser nach Personen oder Gegenst?nden suchen. Das ETH Spin-off Tethys Robotics hat einen Unterwasserroboter entwickelt, der immer dann eingesetzt werden kann, wenn es für Menschen zu gef?hrlich ist.

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(Video: ETH Zürich / Nicole Davidson, 12AHEAD)

Der Tethys-Roboter ist ein autonomes Unterwasserfahrzeug, das für den Einsatz in schwierigen Umgebungen wie trüben Gew?ssern und Flüssen entwickelt wurde. Er kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn herk?mmliche Such- und Rettungstechniken zu schwierig oder zu riskant sind. Ausgestattet mit akustischen Sensoren und Kameras kann der Roboter gr?ssere Gebiete unter Wasser autonom absuchen und so ein Objekt oder eine Person schnell lokalisieren. Dadurch k?nnen gef?hrliche Eins?tze für Taucher und Rettungskr?fte vermieden werden.

Sobald der Roboter sein Ziel geortet hat, übernimmt eine Person – ein sogenannter Operator – die Navigation und bringt den künstlichen Taucher an sein Ziel. Tethys kann bis zu 40 kg Gewicht zurück an die Oberfl?che tragen. So k?nnen sich Einsatzkr?fte auf andere wichtige Aufgaben konzentrieren und sicherstellen, dass ein Such- und Rettungseinsatz so effizient und sicher wie m?glich verl?uft.

Das ETH-Spin-off Tethys wurde von den Pioneer Fellows Jonas Wüst und Pragash Sivananthaguru gegründet. Was ursprünglich als Studierendenprojekt an der ETH Zürich begann, ist heute ein gefragtes Jungunternehmen. So wird der Unterwasserroboter bereits von lokalen Beh?rden für die Unterwassersuche und -Rettung eingesetzt.

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